10.2017

UVH-Seminar zur Schulung von jungen Ehrenamtsträgern: Zahlreiche Impulse für lebendige Innungsarbeit

„Das war für mich eine wichtige Anregung und Hilfestellung für meine künftige Arbeit in der Innung“ – bilanziert einer der Teilnehmer der ersten Seminarveranstaltung „Netzwerk Handwerk NRW“ und freut sich an dieser äußerst lebendigen Pilot-Veranstaltung auf Schloss Raesfeld teilgenommen zu haben. Das Seminar wurde von zehn Ehrenamtsträgern aus den Innungen des Fachverbandes Metall NRW, des Augenoptiker- und Optometristenverbandes NRW, des Landesinnungsverbandes für das Zahntechniker-Handwerk NRW, des KfZ-Verbandes NRW und des Fachverbandes Land- und Baumaschinentechnik NRW besucht. Veranstalter war der Unternehmerverband Handwerk NRW (UVH), der das Seminar mit Unterstützung der SIGNAL IDUNA-Gruppe organisierte.

Den Auftakt zu dem zweitägigen Seminar machte Dieter Roxlau, ehemaliger Hauptgeschäftsführer von Tischler NRW mit seinem Vortrag zu ‚Ansprüchen und Herausforderungen an eine moderne Berufsorganisation‘. Gespickt mit konkreten Anregungen zeigte er den Teilnehmern auf, wie die Innung bei ihren Mitgliedern Begeisterung auslösen und eine attraktive Ausstrahlung gewinnen kann.

Dr. Frank Wackers, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (UVH) und Jan Trompeter von SIGNAL IDUNA wiesen den Teilnehmern höchst anschaulich den Weg durch das Organisations-Dickicht des Handwerks und stellten dazu die Aufgaben der Handwerksorganisationen vor. Alle Teilnehmer konnten dann ihren Wissensstand am neu entwickelten E-Learning-Paket der SIGNAL IDUNA zur Organisations-Struktur im Handwerk testen.

Torsten von Keitz, Sportwissenschaftler von der IKK classic entwickelte mit dem Ehrenamts-Nachwuchs Strategien für einen entspannten Tagesablauf, damit die Belastung durch das Ehrenamt keinen zusätzlichen Stress auslöst. Einleitend hatte UVH-Präsident Hans-Joachim Hering bereits deutlich gemacht, dass das Ehrenamt nicht nur eine gesellschaftliche Komponente hat, sondern für jeden einzelnen zugleich auch eine Bereicherung seines Erfahrungsschatzes und eine Stärkung seiner Persönlichkeit darstellt.

Das Rhetorik- und Moderationstraining des zweiten Tages unterstrich diese Aussage des UVH-Präsidenten eindrucksvoll: Martin Köhler, Berater und Personaltrainer verstand es, den Teilnehmern viele hilfreiche Anregungen und Tipps für die tägliche Arbeit, für authentische Redner-Auftritte sowie für eine professionelle Moderation von Veranstaltungen zu vermitteln.

Dr. Frank Wackers zum Fazit der beiden Tage: „Ein gelungener Einstieg in die Schulung junger Nachwuchskräfte für das handwerkliche Ehrenamt!“ Dies bestätigten auch die Teilnehmer mit ihrer Bewertung des Seminars: Sie vergaben ausnahmslos das Prädikat sehr zufrieden und haben eine Wiederholung und Vertiefung dringend empfohlen!

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