11.2013

Andreas Ehlert zum Präsidenten des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (LFH) wiedergewählt

Der Düsseldorfer Schornsteinfegermeister Andreas Ehlert wurde von der Mitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (LFH) am 8.11.2013 in Düsseldorf einstimmig zum Präsidenten wiedergewählt. Der Landesinnungsmeister des Landesinnungsverbandes des Schornsteinfegerhandwerks NRW und Vizepräsident des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstages (NWHT) steht seit 2010 an der Spitze der Arbeitgeberorganisation des Handwerks in Nordrhein-Westfalen, die 33 Landesinnungs- und Fachverbände mit über 54.000 Innungsbetrieben vertritt.

(von links) Christian Will, Thomas Heimbach, Olaf Kraußlach, Andreas Ehlert, Hans-Peter Wollseifer, Heribert Kamm, Hans-Joachim Hering

Zu Vizepräsidenten des Unternehmerverbandes Handwerk NRW wurden Olaf Kraußlach (stv. Verbandsvorsitzender Friseur- und Kosmetikverband NRW) sowie Landesinnungsmeister Heribert Kamm (Bäckerinnungs-Verband Westfalen-Lippe), der dem bisherigen Vizepräsidenten Peter Kaiser (Landesinnungsverband des Konditorenhandwerks Nordrhein-Westfalen) nachfolgt. Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden Landesinnungsmeister Thomas Heimbach (Augenoptikerverband NRW), Landesinnungsmeister Emil Gustav Müller (Fleischerverband NRW), Landesinnungsmeister Lothar Hellmann (Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW), Landesinnungsmeister Dirk Bollwerk (Dachdecker-Verband Nordrhein/Baugewerbliche Verbände Nordrhein), Landesinnungsmeister Paul Laukötter (Maler- und Lackiererinnungsverband Westfalen), Rolf Thöne (Landesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks NRW), Landesinnungsmeister Reiner Söntgerath (Tischler NRW), Christian Will (Verband des Kraftfahrzeuggewerbes NRW), Landesinnungsmeister Hans-Joachim Hering (Fachverband Sanitär-Heizung-Klima NRW) und Helmut Eibler (Fachverband Metall NRW) gewählt.

In einer Resolution fordert die Mitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (LFH) den Erhalt des qualifikationsgebundenen Gewerbezuganges im Handwerk. Aus Sicht der LFH belegen die Ergebnisse der Handwerksnovelle 2004, dass eine weitere Aushöhlung der Handwerksordnung vorhandene Arbeits- und Ausbildungsplätze gefährden und das hohe Niveau des deutschen Qualifikationssystems beeinträchtigen würde.

Die künftige deutsche Bundesregierung wird aufgefordert, sich in Europa gegen alle Bestrebungen zu wehren, die eine Schwächung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zum Ziel haben. Gerade in der aktuellen Diskussion auf europäischer Ebene brauche man mehr Verständnis dafür, dass die besondere Qualifikationskultur des Handwerks kein wirtschaftlicher Hemmschuh ist, sondern beruflichen Aufstieg, soziale Integration und freien Leistungswettbewerb erfolgreich miteinander verbindet.

Diesjähriger Festredner der Mitgliederversammlung des Unternehmerverbandes Handwerk NRW (LFH) war der Präsident der Handwerkskammer zu Köln, Hans-Peter Wollseifer, der sich in seinem Referat mit den Erwartungen des Handwerks an die Wirtschafts-, Sozial- und Steuerpolitik beschäftigte.

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